Was ist Geriatrie?

Die Geriatrie beschreibt die Krankheitsbilder, welche den Menschen in älteren Jahren häufiger ereilen. Die Geriatrie arbeitet daher vor allem in den Fachbereichen der Inneren Medizin, Neurologie, Orthopädie, Chirurgie und der Gerontopsychiatrie.
Die Ergotherapie zeigt ein breites Spektrum in der Behandlung mit Senioren. Viele Krankheitsbilder die typischerweise im Alter auftreten, können ergotherapeutisch behandelt werden.

Krankheitsbilder

Am häufigsten treten folgende Krankheitsbilder auf:

  • Demenz/Alzheimer
  • Schlaganfall
  • Gelenkersatz
  • Rückenbeschwerden (Spinalkanalstenose, Versteifungen, Brüche)
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Depressionen

Ergotherapie in der Geriatrie

  • Die Ergotherapie arbeitet mit dem Betroffenen und seinen Angehörigen eng zusammen.
  • Gestörte Abläufe werden mit Hilfe des Therapeuten beübt und angepasst, um dem Betroffenen möglichst große Selbständigkeit zu ermöglichen. Eine Beratung für eventuelle Hilfsmittel wird vom jeweiligen Therapeuten vor Ort durchgeführt.
  • bei Demenz Patienten werden mit Hirnleistungstraining (als Einzel- oder Gruppentherapie) die Gedächtnisfunktionen beübt.
  • Angehörigenberatung, im Falle einer fortgeschrittenen Erkrankung wird Hilfe geboten um eine bestmögliche Versorgung des Betroffenen zu ermöglichen.
  • Schlaganfallpatienten erhalten eine zeitnahe Therapie, in der daran gearbeitet wird, verlorenes Können zurückzubringen oder zu verbessern.
  • Heimübungsprogramme verhelfen den Betroffenen zu einem Muskelaufbau, um verlorene Funktionen zurückzubringen.
  • Depressive Patienten erfahren Unterstützung durch den Therapeuten. Gemeinsam erarbeitete und geübte Tagesstrukturen helfen dem Betroffenen aus der Depression zu finden.